Roadtrip Alpen Tag 5

Über den Col du Galibier

Und wieder ging es auf die Straßen, beziehungsweise genauer gesagt auf die Route des Grands Alpes. Das Wetter war gut! Juhu! Endlich gab es da mal nichts zu meckern.. blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Wir sind morgens vom Wanderparkplatz ziemlich direkt losgefahren und haben unterwegs wieder die Aussicht genossen. Immer wieder sind uns die vielen Namen auf der Straße aufgefallen. Wir sind anscheinend auf der Tour de France-Strecke unterwegs. Tatsächlich konnte man heute teilweise denken, dass wir zwischen die Tour de France Fahrer geraten sind. Es waren unglaublich viele Radfahrer auf der Stecke unterwegs. Das kam mir übrigens sehr zu Gute! 😀 Dank der Radfahrer waren wir häufig zum Langsamfahren gezwungen. Die Straße ist so kurvig, dass man nur an einigen Stellen überholen kann. Häufig muss man aus Sicherheitsgründen dahinter bleiben.

Tendenziell wird die Umgebung südländischer. Die kleinen Dörfer, durch die wir fahren, erinnern uns an unsere Urlaube in Kroatien und Italien. Nur die Olivenbäume fehlen noch.. Die Landschaft wird immer bergiger, häufig führt unsere Straße an kleinen und größeren Bächen und Flüssen entlang. Berge und Wasser – genau, wie wir es mögen!

Mittags machen wir kurz Pause an einem Fluss, einfach mal die Beine vertreten. Wir lassen Steine übers Wasser flitschen.. Das konnte ich noch nie, aber dank Svens Tipps gelang es mir heute sogar ein paar Mal!

Dann ging es weiter, immer mit dem Hörbuch über Sebastian Bergmann im Ohr. Sehr zu empfehlen übrigens. 😊

Am frühen Nachmittag steuerten wir langsam auf den Col du Galibier zu. Der Pass liegt auf 2642 Metern und immer noch quälen sich die Fahrradfahrer hier hoch. Wirklich meinen größten Respekt davor! Das würde ich noch nicht mal mit einem E-Bike wollen! 😂

Direkt oben am Pass war es sehr voll. Dreimal dürft ihr raten… Natürlich alles voller Radfahrer 🙈 macht aber nichts, wir sind dann schnell weitergefahren und kurze Zeit später kamen ein paar Gebäude und daneben ein großer Parkplatz in Sicht. Wir hielten dort an und schauten uns etwas um. Zunächst hatten wir noch überlegt ein Stück weiter zu fahren, aber ich zeige euch mal den Grund, weswegen ich entschieden habe, dass wir genau dort bleiben wollten 😍

Dieser Hund war einfach so, so, so süß!! Da konnte und wollte ich mich absolut nicht trennen. Im Laufe des Abends haben wir herausgefunden, dass dies wohl der Hund des dortigen Schäfers ist und er wohl eigentlich zum Arbeiten dort war… Das Hauptanliegen des Hundes war aber eher Streicheleinheiten zu bekommen und ggf mal etwas am Schinken zu schnuppern, der bei unserem Abendessen auf den Tisch kam. Würde ich an seiner Stelle auch lieber tun als den Schafen hinterher zu laufen 😂

Mit Hunde streicheln, essen und Hörbuch hören verbrachten wir also den Abend. Ehrlich gesagt auch die halbe Nacht, da wir das zweite Hörbuch der Reihe beendet haben und natürlich nicht vorher ins Bett gehen konnten.

In der Nähe unseres Schlafplatzes gab es glücklicherweise auch öffentliche Toiletten. Eine davon war so ein typisches französisches Hin-Hock-Klo 😂 Gott sei Dank war die zweite Toilette „normal“ 😅

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert