In der Nähe des Mont Blanc
Nach einer besseren Nacht als erwartet, wachte ich heute Morgen erst gegen 9 Uhr auf. Der Frühaufsteher war selbstverständlich schön länger wach, hatte sich aber bemüht leise zu sein 😅 Wir machten uns ganz gemütlich fertig und setzten uns dann in Basti. Heute sollte es auf die Route des Grandes Alpes gehen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie viele Kurven diese Straße haben sollte…. wenn ich das gewusst hätte, wäre ich vielleicht gar nicht ins Auto gestiegen 🙈
Nach kurzer Zeit hatten wir die Alpenstraße erreicht und die Kurven begannen. Es war wirklich doll heute… Sven fuhr schon langsam, aber ich saß trotzdem mit Tüte in der Hand daneben. An allen Einmündungen ließ Sven die dahinter fahrenden Autos durch, da wir so langsam unterwegs waren. Trotzdem ging es mir gar nicht gut und wir machten immer wieder kurze Pausen, damit sich mein Magen einmal beruhigen konnte.
Die Straße führte zwar wunderschön durch die Berge, aber auch immer wieder durch kleine Ortschaften. Einmal machten wir Halt, um nochmal ein bisschen etwas einzukaufen. Wir hatten unseren Spülschwamm vergessen und da wir heute Abend grillen wollten, macht ein richtiger Schwamm schon Sinn 😅 Danach ging es weiter Richtung Mont Blanc. Irgendwann konnten wir den großen Riesen durch die Autofenster erkennen. Es war auffällig, dass der Mont Blanc, der immerhin über 4000 Meter hoch ist, in den Wolken hing, obwohl eigentlich ganz gutes Wetter war.




Wir steuerten einen Stellplatz in der Nähe des hohen Berges an. Am frühen Nachmittag hatten wir einen Parkplatz eines Skilifts erreicht, der zu dieser Jahreszeit natürlich nicht in Benutzung ist. Lediglich ein paar Wanderer hatten ihre Autos dort abgestellt und auch zwei andere Camper hatten sich schon dort eingerichtet.



Da das Wetter nachmittags noch traumhaft schön war, legten wir uns auf der Skipiste in die Sonne. Ich las mein Fitzek-Buch und hoffte auf ein bisschen Bräune. Wir lagen dort einige Zeit bis der Wind auffrischte. In der Sonne war es dann zu warm und im Schatten zu kalt. Wir zogen uns also in Basti zurück. Ein bisschen lesen, rätseln und einfach nur entspannen.

Abends holte Sven den Grill heraus und wir aßen gemütlich zu Abend. Leider wurde das Wetter schon wieder schlechter. Es begann ein bisschen zu nieseln und inzwischen regnet es sogar richtig. Wir haben in diesem Urlaub wirklich kein Glück mit dem Wetter. Zwar ist es zeitweise immer wieder richtig schön, aber so wirklich beständig ist es leider nicht. Hoffentlich wird es in den nächsten Tagen besser!
