Schottland Tag 2

Ohne Unfall durch den Linksverkehr!

Nachdem wir gestern noch eine Runde Kniffel Extrem gespielt haben, sind wir gegen 23 Uhr schlafen gegangen und haben die Nacht verhältnismäßig gut verbracht. Keiner hat geklopft oder versucht, sich an Basti zu schaffen zu machen 😅 Trotzdem war der Frühaufsteher natürlich schnell wach, sodass wir ganz entspannt zum Eurotunnel fahren konnten und sogar noch eine Tour früher nehmen konnten. Der Zug fährt ca. alle 15 Minuten, sodass es nicht auf die Minute ankam.

Sven hat Basti in einen großen Waggon gefahren, wo wir die nächsten 35 Minuten sitzen bleiben konnten und unter dem Ärmelkanal durchgefahren wurden. „Glücklicherweise“ waren wir ganz vorne im Zug, sodass Sven auch beim Rausfahren niemanden vor sich hatte. Der Plan „Ich hänge mich erstmal hinter jemanden, um mich an den Linksverkehr zu gewöhnen“, ging damit schon mal nicht auf. Sven ist aber ganz mutig vorweg gefahren und so ist auch alles gut gegangen. Der Anblick auf den Straßen ist zwar nach wie vor sehr gewöhnungsbedürftig, aber bisher haben wir zum Glück keinen Unfall gebaut. Auch die ersten Kreisverkehre haben wir ohne Zwischenfälle hinter uns gebracht.

Obwohl wir eigentlich den Plan hatten, direkt nach London durchzustarten, haben wir heute Morgen alles über den Haufen geworfen. London ist gar nicht so leicht erreichbar, wie man das erstmal denkt. Durch verschiedene Umweltzonen ist es schwierig, mit dem PKW in die Nähe der Stadt zu kommen. Wir sind nun also mit Basti so nah wie möglich an die Umweltzone herangefahren und verbringen die Nacht heute hier. Morgen soll es dann nach London gehen. Dies wird wohl immer noch eine gute Stunde dauern.

Der erste Eindruck von England hat uns durchaus positiv überrascht, wir sind durch einige nette Orte gefahren. Hängen geblieben sind wir dann im „Dene Park“, einem größeren Waldgebiet, in dem man schöne Spaziergänge machen kann. Das haben wir dann nach den autolastigen Tagen auch genutzt. Im Wald sind uns viele „graue Eichhörnchen“ begegnet. Inzwischen haben wir herausgefunden, dass es sich wohl um sogenannte Grauhörnchen handeln muss. 😅

Nach einem ganz entspannten Tag (inklusive eines neuen Spiels „Ganz schön clever“, das sehr zu empfehlen ist!) haben wir uns dann noch auf den Weg nach Tonbridge gemacht. Sven hatte ja seit zwei Tagen nichts Warmes mehr in den Magen bekommen und war dementsprechend quengelig 😋 Also ging es in die „Pizza Olivia“, wo wir uns eine leckere Pizza gönnten. Es war zwar eher ein Lieferservice mit Sitzgelegenheit als eine schöne Pizzeria mit Charme, aber geschmeckt hat es trotzdem. Nun geht es zurück Richtung Dene Park, wo wir auf dem Parkplatz übernachten wollen. Hoffentlich hält sich Svens Gräserallergie in Grenzen, sodass es eine ruhige Nacht wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert