Kroatien Tag 8

Eigentlich Venedig und nicht Kroatien 😇

Wir brauchen Keile! Mit Basti schief stehen ist nämlich echt nicht so cool. Der Campingplatz letzte Nacht war nicht so penibel angelegt wie einige andere, die wir kennengelernt haben. Und da Kroatien bergig ist, wir aber nah am Meer stehen wollen, stehen wir eben am Hang. Bisher standen wir immer trotzdem gerade, da die Stellplätze extra angelegt waren. Der Campingplatz letzte Nacht war da etwas naturbelassener. Ist ja auch ganz schön, wenn man nicht die ganze Nacht ein Bein braucht, um sich an der Wand von Basti abzustützen, damit man nicht aus dem Bett rollt. Ich hatte das Vergnügen, an der „aus dem Bett roll“-Seite zu schlafen. Sven lag auf der „auf Tinas Seite roll“-Seite. Entspannung pur! 🤣 Ich sage mal so… wir waren heute komischerweise relativ früh wach! Schon vor 9 Uhr sind wir nochmal am Strand an der Promenade entlang gelaufen und haben uns vom Meer verabschiedet. Leichte Wehmut kam auf!

Den heutigen Tag wollten wir nämlich dafür nutzen, einen wichtigen Punkt auf unserer (meiner 🤷‍♀️😇) To Do-Liste abzuhaken. Wir waren zwar letzten Herbst bereits mit Basti in Venedig gewesen, aber haben dort keine Gondelfahrt gemacht. Es ist auch einfach ein verflucht teures Unternehmen, aber ich trauere dieser Chance seit einem halben Jahr nach. In Venedig gewesen und keine Gondelfahrt gemacht… Das müssen wir ändern! Gegen 10 Uhr haben wir Basti also startklar gemacht, haben aus dem Campingplatz ausgecheckt und haben uns auf den Weg nach Bella Italia gemacht! Ungefähr 4 Stunden Fahrt lagen vor uns, in denen wir Kroatien schon mal Revue passieren ließen und natürlich weiter Eragon hörten. Gegen 14 Uhr ging es über eine lange Brücke mit Basti hinein nach Venedig. Dann standen wir ungefähr 45 Minuten am Parkhaus an 😂 Aber das war es eindeutig wert!

Wir schlenderten durch die engen Gassen, genossen die Ausblicke über die Kanäle und spürten den besonderen Flair Venedigs. Die Stadt ist einfach so schön! Obwohl deutlich mehr Menschen unterwegs waren als in unserem Herbsturlaub letztes Jahr, war ich wieder ganz begeistert. Selbstverständlich waren der Markusplatz und die Rialto Brücke Pflichtprogramm und dann genehmigten wir uns noch eine Pizza in einem der vielen kleinen Restaurants. Anschließend versuchten wir einen Gondoliere mit einer freien Gondel zu erwischen, was sich als gar nicht so einfach erwies. Wir brauchten ein paar Anläufe bis wir eine passende Stelle fanden, die nicht zu sehr voller Touristen war. 30 Minuten sollte die Fahrt dauern (und 80 Euro kosten 😲), aber die Länge und Preise der Touren waren überall gleich. Wir hatten nun einen Gondoliere, dessen Route auch über den Canal Grande verlief, sodass wir sogar vom Wasser aus einen Blick auf die Rialto Brücke erhaschen konnten.

Nun können wir also ganz beruhigt Venedig erstmal von unserer Liste abhaken. Diesmal auch wirklich! Nach der Gondelfahrt gab es noch einen süßen Abschluss bevor wir wieder Richtung Auto spazierten.

Eine leckere Bubblewaffle mit Eis!

Frisch gestärkt gingen wir gegen 18 Uhr zurück zum Parkhaus und machten uns reisefertig. Nun war das Ende des Urlaubs wirklich gekommen und die Heimfahrt begann. Gute 4 Stunden Fahrt folgten. Inzwischen sind wir mitten in den Bergen in Österreich angekommen. Wir werden heute Nacht auf einem Rastplatz schlafen und morgen vielleicht noch eine kleinere Wanderung in den Alpen unternehmen, bevor es endgültig nach Hause geht. So ein Urlaub geht doch immer viel zu schnell vorbei!

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