Schottland Tag 12

Norddeutsches Wetter im Norden Schottlands!

Nach einer lauten und recht stürmischen Nacht waren wir heute Morgen um halb 6 (wirklich!) hellwach. Nachdem Sven sogar schon Zähneputzen war, sind wir allerdings nochmal eingeschlafen und erst gegen 11 von unseren Stellplatz losgekommen. Wie gestern angedacht sind wir dann die letzten Meter bis zum nördlichsten Punkt des schottischen Festlandes gefahren. Am Dunnet Head war es so stürmisch und ungemütlich, dass ich mich nicht aus dem Auto gewagt habe. Sven ist kurz raus und hat sich umgeschaut. Es war allerdings sehr unspektakulär. Der Leuchtturm war abgesperrt und sonst konnte man nichts weiter sehen als das Meer.

Dann begann quasi der Heimweg! Es ging wieder südlich! Das Wetter heute erinnerte uns fast an die Lofoten auf unserem Norwegen-Roadtrip… Wer sich nicht erinnert… es hat pausenlos gestürmt und geregnet. Vom Regen war auch der heutige Tag geprägt, während der Fahrt Richung Süden fing es immer wieder an zu regnen, mal mehr und mal weniger stark. Als erstes führte unsere Fahrt nur wenige Kilometer zum nächsten Supermarkt. Bei Lidl gab es Croissants und eine große Packung frischer Erdbeeren aus Großbritannien zum Frühstück. Außerdem neigte sich der Brotvorrat mal wieder dem Ende zu.

Nach dem kurzen Abstecher führte uns unser Weg wieder auf den NC500, eine landschaftlich schöne Strecke. Dieser folgten wir die Küste entlang. Vermutlich war heute der Tag mit dem schönsten Ausblick und der schönsten Landschaft! Leider konnten wir alles nur unter einem Nebelvorhang bzw. Sprühregenvorhang beobachten. Die Strecke führte heute an etwas „bergigeren“ Hügeln vorbei 🤣 Die Landschaft wurde also insgesamt etwas schroffer und gleichzeitig entstanden viele klare Bergseen, die plötzlich neben der Straße auftauchten. Das Wasser, das uns in den letzten Tagen neben den Bergen gefehlt hatte, war also plötzlich da. Nun sah das ganze schon fast nach Norwegen aus 😉

Etwas weiter südlich kamen wir wieder direkt an die Küste zurück und es eröffneten sich tief unten große Sand-/Wattbereiche. Bei Sonnenschein hätten wir bestimmt öfter angehalten! So blieben wir während einer Regenpause nur einmal auf einem Parkplatz stehen und stiegen zum Strand hinunter. Es war alles menschenleer, die schroffen Felsen ragten heraus und das Meer schimmerte türkisblau. Herrlich! Wäre es nur etwas weniger windig und nass von oben gewesen 😅

Inzwischen sind wir in Ardmair auf dem Campingplatz angekommen. Nur zum Duschen haben wir uns aus dem Bus heraus bewegt. Ansonsten haben wir Spiele gespielt und wetterfeste Spaziergänger und das Meer beobachtet. Wir stehen mit Basti direkt an der Küste mit Meerblick und hätten ohne Wolken sicherlich einen traumhaften Sonnenuntergang erleben können..

Wir hoffen morgen auf besseres Wetter und drauf, dass die Westküste so schön bleibt, wie sie hier im Norden angefangen hat! An den Anblick können wir uns absolut gewöhnen, mit blauem Himmel gleich noch mehr! 🌞

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert