Winterurlaub Norwegen Tag 2

Heute war unser erster richtiger Tag in unserer Hütte in Vrådal. Am Morgen sahen wir die Gegend das erste Mal bei richtigem Tageslicht und konnten den Ausblick aus unserem Schlafzimmer genießen 🤩

Über Nacht hatte es nochmal einige Zentimeter Neuschnee gegeben und die Welt um uns herum war zauberhaft ruhig.

Wir begannen den Tag gegen kurz nach 10 Uhr mit einem gemütlichen Frühstück und beschlossen dann, einen schönen Spaziergang zu machen. Wir fuhren ins Tal, da dort der einzige Einkaufsladen im näheren Umkreis ist 😅 und starteten von dort zu einem Spaziergang um den See herum. Wir stapften gute 8km durch den Schnee und waren über 2 Stunden unterwegs. Die Landschaft ist wunderschön! Die schneebedeckten Tannen, die gefrorenen Gewässer, der unberührte glitzernde Schnee. Traumhaft!

Damit es nicht langweilig wird, wurde sogar ein Schneeengel gemacht ❄👼 und auch der „Tiefschnee“ auf dem Feld neben dem Weg wurde getestet. Leider war es dort gar nicht so tief wie gedacht. Auch die beiden Hunde hatten ihren Spaß im Schnee.

Gegen Ende der Runde kamen wir an ein Stück Straße, auf dem man nicht mehr so schön laufen konnte. Wir beschlossen daher gemeinschaftlich (*husthust*) über das Feld daneben zu gehen. Dort waren auch schon ein paar Skilangläufer unterwegs gewesen. Dementsprechend kann man da sicherlich gut spazieren gehen, oder? Achtung Spoiler: Nein! Kann man nicht! Es ist wahnsinnig anstrengend gewesen 😂

Nach ungefähr 200m war ich völlig rot im Gesicht und hatte eigentlich das Bedürfnis nach einem Schneeengel ohne Klamotten. Gott sei Dank wurde ich davon abgehalten und wir kamen kurze Zeit später auch wieder am Parkplatz an. 
Wir nutzten den Einkaufsladen für alle frischen Lebensmittel, die wir nicht aus Deutschland mitgebracht hatten. Heute Abend sollte es das erste Mal Raclette geben und wir brauchten noch einiges an Gemüse und Fleisch.
Auf dem Weg wieder nach oben zu unserer Hütte sahen wir dann das erste Auto, das in den Graben gerutscht war. Sven freute sich direkt und hoffte auf eine Rettungsaktion von Basti. Allerdings gab uns der norwegische Fahrer zu Verstehen, dass schon ein Trecker unterwegs sei und so setzten wir unseren Weg (Sven etwas enttäuscht) ohne Rettungsaktion fort.
Obwohl es draußen gar nicht so kalt war (immer etwa minus 5 Grad) freuten wir uns nach der langen Zeit draußen auf einen gemütlichen Abend am Kamin. Wir aßen das erste Mal Raclette (nicht wundern, dieser Satz wird wohl noch in mehreren Blogs zu lesen sein…. 😅). Gegen 20 Uhr fing dann eine laaange Partie „Brändi Dog“. Da ich leider immer verloren habe, kann ich dieses Gesellschaftsspiel leider nicht weiter empfehlen.. Allerdings haben wir bis nachts um halb 4 gespielt, also war es wohl doch nicht so schlecht. 😉

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